Corporation Transoceànica
Stadt: Santiago
Land: Chile
Lichtgestaltung: Douglas Leonard Lighting
Fotos: Horacio Medina R.
Das Gebäude beherbergt die Büros der Firma Transoceànica Entreprise SA in Vitacura, Santiago de Chile, und ist Teil eines Komplexes, zu dem auch ein Auditorium und eine Tiefgarage gehören. Außen ist es von einem Park und einem künstlichen See umgeben, der als Sammelbecken Teil des Kühlsystems des Innenbereiches ist. Der architektonische Entwurf hat mehrere Optionen und Technologien einbezogen, die alle auf hohe Energieeffizienz, Raumluftqualität und Komfort für die dort arbeitenden Menschen ausgerichtet sind. Der Einsatz von mechanischer Kühlung und Beheizung wurde dank der so genannten „Solararchitektur“-Strategie, der thermischen Optimierung des Daches und der Verwendung eines Strahlungsheizungssystems auf ein Minimum reduziert.
Für das Gebäude wurde bereits durch die Gestaltung der Außenhülle eine angemessene Entblendung des natürlichen Lichtes geplant.
Das Lichtdesign-Projekt wurde unter Berücksichtigung des Tageslichts, das in das Gebäude eindringt, und folglich der Regulierung der künstlichen Beleuchtung im Inneren entwickelt.
Bei der Beleuchtung hat sich das Team von Douglas Leonard für hochwertige Leuchten von Targetti entschieden, darunter LINEOS, ein lineares, schwenkbares System mit Klammerhalterung für Leuchtstofflampen, und NEPTUNE, ein professioneller schwenkbarer Strahler aus Edelstahl für Unterwasserinstallationen.
Dass es nicht möglich war, Brise Soleil zu verwenden, um Leuchten einzubauen oder anderweitig zu platzieren, stellte sich eine große Herausforderung für das Design heraus. Daher wurde beschlossen, die äußeren Korridore und die inneren Rampen mit indirektem Licht zu beleuchten, und zwar mit Hilfe von in den Zwischenboden eingelassenen Uplight-Strahlern. Was die Fassade anbelangt, so wurde in Übereinstimmung mit den erforderlichen Zertifizierungsstandards (LEED) beschlossen, die Außenstruktur zu hinterleuchten: Diese Lösung wurde dem Einsatz klassischer Strahlern vorgezogen, da so die geschwungenen Struktur des Gebäudes hervorgehoben und seine Dreidimensionalität unterstrichen wird.