Stadt: São Paulo
Land: Brasilen
Architektonisches Project: Roya Arquitetura Fornecedores
Lichtgestaltung: Illumination Strategic Design GroupICI Brasserie ist ein ungezwungenes Restaurant im Viertel Jardins von São Paulo, das das Interesse der Besucher mit seiner ungewöhnlichen Fassade aus Bierfässern, die auf einer einem Regal ähnelnden Holzkonstruktion gestapelt sind, zu wecken vermag. Die ausgestellten Metallbehälter, die außen durch Glasscheiben geschützt sind, spiegeln den funktionalen Geist wider, mit dem Rodolfo Yamamoto die Inneneinrichtung konzipiert hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Architekten entwickelte das Lichtdesignerbüro "Strategic Design" von Anfang an ein Lichtdesign, das vollständig in die architektonischen Lösungen integriert wurde.
"Das Licht füllt den Raum aus, bleibt aber unsichtbar, um die Architektur und ihre Formen im Vordergrund zu lassen", erklärt Rodrigo Jardim, Lichtdesigner bei Strategic Design. Jardim betont zum Beispiel, wie die Krümmung der roten Fässer in der Fassade durch das Licht der in die Regale eingebauten LED-Leuchten mit sehr niedriger Leistung akzentuiert wird.
Wenn der Gast das Lokal betritt, befindet er sich gegenüber der Bar, einem Raum, der das Fassadenkonzept aufgreift und durch einen aus Regalbrettern und Fässern bestehenden Raumteiler vom Speisesaal abgetrennt ist. Dieser Raumteiler ist ebenfalls mit LEDs - in diesem Fall linearen -, die in die Regale integriert sind, beleuchtet. Rund um den gesamten Saal steht ein Holzregal, das Platz für Getränke und andere täglich im Restaurant verwendete Produkte bietet. Ein Kabelkanal, an dem Linearleuchten mit 3000K angebracht sind, verläuft entlang der gesamten Regaloberseite und verbreitet diffuses Licht, das von der Decke reflektiert wird und die Umgebung beleuchtet. Mit dieser Lösung werden auch die Tafeln, die in Deckenhöhe an den Wänden angebracht sind und Werke des Grafikdesigners Lu Maia zeigen, beleuchtet. "Das indirekte und angenehme Randlicht akzentuiert den ganzen Raum", sagt Fabiana Rodriguez, Lichtdesignerin bei Strategic Design, aus deren Feder das Projekt stammt.
Als Grundbeleuchtung im Speisesaal dient CCTLED Architectural von Targetti mit Spotoptik, eingebaut in den Zwischendecken aus Rigips. Fabiana erzählt, dass eine der Herausforderungen des Projekts darin bestand, ein gemütliches Licht zu schaffen, das sowohl Licht als auch Schatten auf die Tische projizieren kann; deshalb wurden die Leuchten mit Filtern mit Blade-Effekt ausgestattet, um die Strahlen ovaler zu machen und die Schattenprojektion zu verlängern. Im hinteren Teil des Restaurants befindet sich die Küche, die vom Speisesaal aus durch ein Glasbandfenster mit einer darunter stehenden langen Holztheke zu sehen ist. "In der Küche und entlang der Theke haben wir eine wärmere Farbtemperatur gewählt, die nicht mit dem dominanten Licht im Speisesaal in Konflikt steht", bestätigt Jardim.
Mit Ausnahme der Wandleuchten im Industriestil sind alle für ICI Brasserie verwendeten Leuchten versteckt angebracht und dimmbar. Dadurch können tagsüber und abends unterschiedliche Szenografien erzeugt werden. Tagsüber erhöht sich die Lichtintensität und das Ambiente nimmt einen lebhafteren Charakter an. Nachts lässt die Intensität nach, wodurch der Raum einladender wirkt. "Das Licht hier stört nicht. Im Gegenteil, es spiegelt den einfachen, informellen Geist wider, den eine Brasserie haben sollte", erklärt Jardim abschließend.
Land: Brasilen
Architektonisches Project: Roya Arquitetura Fornecedores
Lichtgestaltung: Illumination Strategic Design GroupICI Brasserie ist ein ungezwungenes Restaurant im Viertel Jardins von São Paulo, das das Interesse der Besucher mit seiner ungewöhnlichen Fassade aus Bierfässern, die auf einer einem Regal ähnelnden Holzkonstruktion gestapelt sind, zu wecken vermag. Die ausgestellten Metallbehälter, die außen durch Glasscheiben geschützt sind, spiegeln den funktionalen Geist wider, mit dem Rodolfo Yamamoto die Inneneinrichtung konzipiert hat. In enger Zusammenarbeit mit dem Architekten entwickelte das Lichtdesignerbüro "Strategic Design" von Anfang an ein Lichtdesign, das vollständig in die architektonischen Lösungen integriert wurde.
"Das Licht füllt den Raum aus, bleibt aber unsichtbar, um die Architektur und ihre Formen im Vordergrund zu lassen", erklärt Rodrigo Jardim, Lichtdesigner bei Strategic Design. Jardim betont zum Beispiel, wie die Krümmung der roten Fässer in der Fassade durch das Licht der in die Regale eingebauten LED-Leuchten mit sehr niedriger Leistung akzentuiert wird.
Wenn der Gast das Lokal betritt, befindet er sich gegenüber der Bar, einem Raum, der das Fassadenkonzept aufgreift und durch einen aus Regalbrettern und Fässern bestehenden Raumteiler vom Speisesaal abgetrennt ist. Dieser Raumteiler ist ebenfalls mit LEDs - in diesem Fall linearen -, die in die Regale integriert sind, beleuchtet. Rund um den gesamten Saal steht ein Holzregal, das Platz für Getränke und andere täglich im Restaurant verwendete Produkte bietet. Ein Kabelkanal, an dem Linearleuchten mit 3000K angebracht sind, verläuft entlang der gesamten Regaloberseite und verbreitet diffuses Licht, das von der Decke reflektiert wird und die Umgebung beleuchtet. Mit dieser Lösung werden auch die Tafeln, die in Deckenhöhe an den Wänden angebracht sind und Werke des Grafikdesigners Lu Maia zeigen, beleuchtet. "Das indirekte und angenehme Randlicht akzentuiert den ganzen Raum", sagt Fabiana Rodriguez, Lichtdesignerin bei Strategic Design, aus deren Feder das Projekt stammt.
Als Grundbeleuchtung im Speisesaal dient CCTLED Architectural von Targetti mit Spotoptik, eingebaut in den Zwischendecken aus Rigips. Fabiana erzählt, dass eine der Herausforderungen des Projekts darin bestand, ein gemütliches Licht zu schaffen, das sowohl Licht als auch Schatten auf die Tische projizieren kann; deshalb wurden die Leuchten mit Filtern mit Blade-Effekt ausgestattet, um die Strahlen ovaler zu machen und die Schattenprojektion zu verlängern. Im hinteren Teil des Restaurants befindet sich die Küche, die vom Speisesaal aus durch ein Glasbandfenster mit einer darunter stehenden langen Holztheke zu sehen ist. "In der Küche und entlang der Theke haben wir eine wärmere Farbtemperatur gewählt, die nicht mit dem dominanten Licht im Speisesaal in Konflikt steht", bestätigt Jardim.
Mit Ausnahme der Wandleuchten im Industriestil sind alle für ICI Brasserie verwendeten Leuchten versteckt angebracht und dimmbar. Dadurch können tagsüber und abends unterschiedliche Szenografien erzeugt werden. Tagsüber erhöht sich die Lichtintensität und das Ambiente nimmt einen lebhafteren Charakter an. Nachts lässt die Intensität nach, wodurch der Raum einladender wirkt. "Das Licht hier stört nicht. Im Gegenteil, es spiegelt den einfachen, informellen Geist wider, den eine Brasserie haben sollte", erklärt Jardim abschließend.
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